Unsere Jahresprojekte
Seit 1996 bearbeiten wir einzelne Themen als Schwerpunkte, die sich über ein bis zwei Jahre erstreckenden und zu denen wir verschiedenste Veranstaltungen anbieten.
Die folgenden Themen waren seither Gegenstand dieser Projektarbeit. Durch Klick auf die Bilder können Sie die detaillierten Programme aufrufen.
2019 – 2020
Auf dem Hansaplatz – nachts um halb Eins
… zu Orten, auf denen Weltgeschichte und ihre Konsequenzen sichtbar, erfahrbar sind. Plätze als Bühne des Weltgeschehens. Wem gehören sie, was können sie erzählen? – Unser bisher letztes Programm, das wegen Corona nach der Hälfte der Veranstaltungen ausgesetzt werden musste.–
2016 – 2017
Licht am Horizont – Auf- und Umbrüche zwischen 1500 und 1800
Nur eine Frage des Glaubens? Wie waren im frühen 16. Jahrhundert die Rahmenbedingungen? Welche Bedeutung/Auswirkungen hatte Luther, hatte die Reformation, was waren die Gründe für den Bauernaufstand eigentlich braver Christen? Wer war Gewinner, wer Verlierer?
2012 – 2013
»Und es bewegt sich doch!«: Solidarität – Protest – Bewegung
Bewegungen und Initiativen für ein gutes Miteinander! Von guten Lebens- und Wohnbedingungen, Städten für alle und notwendigem Widerstand im Sinne von Aufklärung und Fortschritt. Große Solidarität auch in St. Georg: Wir haben uns für den Verbleib der Buchhandlung Wohlers eingesetzt und für deren Umzug tausende Bücher bewegt!
2010 – 2011
Kleiner Krisenstab – zu den Krisen 1929 ff. und 2008 ff.
„Ihr Reichtum ist unsere Armut“. Krisen der Wirtschaft, der Systeme, der Finanzen und in der Folge Gesellschafts- und Lebenskrisen…wer gewinnt, wer verliert? Schon vor der Zuwanderungsdebatte und ohne Corona warf die internationale Finanzkrise weltweit neue Fragen auf, die es auch vor Ort zu beleuchten galt: Wir blickten auf die Ursachen, Symptome und Auswirkungen.
2009 – 2010
Wasser im Eimer?!
Wasser – unverzichtbares Element zum Leben, Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge oder Ware, die privatisiert werden kann? Die Veranstaltungen drehten sich nicht nur um globale Aspekte des Wassers, sondern auch um St.Georg, seine Lage an der Alster und um aktuelle Aspekte der Hamburger Wasserversorgung.
2008 – 2009
1968: Kurzer Frühling – lange Wirkung
Auch in Hamburg wurde der Muff von tausend Jahren unter den Talaren 1968 herausgepustet. KünstlerInnen und Journalist Innen, Engagierte, linke Kräfte wie zum Beispiel GelegenheitsarbeiterInnen und ArbeitsmigrantInnen, StudentInnen und andere bildeten einen „melting-pot“ in St. Georg, mit denen sich der gesellschaftliche Wandel auch hier vollzog. Eine Spurensuche.
2007 – 2008
Eigentum verpflichtet – zu nichts?!
Sozialer Brennpunkt und „Schicki-Viertel“, Armut und Privatisierung, von Miet- zu Eigentumswohnungen, Sein und Haben: Alles in St. Georg nebeneinander und alles gleichzeitig. Aber wie war das noch: Eigentum verpflichtet!? Wen zu was, wer hat den Nutzen, wer den Schaden?
2006 – 2007
Ein immerwährendes Kommen und Gehen – 100 Jahre Hauptbahnhof in St. Georg
Der Hauptbahnhof wurde 1906 bedeutendster neuer Verkehrsknotenpunkt anstelle von vorher drei voneinander getrennten Bahnhöfen. Er prägt seither unser Viertel. Denn Bahnhöfe bestehen nicht nur aus Gleisen und Zügen. Sie stehen für Abschiede und Wiedersehen, Schicksale und Geschichten. Sie sind Anziehungs- und Treffpunkt für Menschen und Spiegel der Gesellschaft.
2005 – 2006
1945 ff. – Faschismus futsch?
Der „Tommy“ in Hamburg, der Traum vom anderen Deutschland, Trümmer und Wiederaufbau, Sozialismus, Hunger und Organisieren, Hamsterfahrten und Schwarzmarkt, Flüchtlinge und Notunterkünfte, CARE-Pakete und Schwedenspeisung, Währungsreform…!Welchen Einfluss haben Faktoren wie die Umwelt auf unsere Gesundheit? Ist Leben nicht immer lebensgefährlich?
2004 – 2005
Hauptsache gesund! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie stetst das Kleingedruckte
Die so genannte Gesundheitsreform war in aller Munde. Welche Folgen hat sie für uns alle? Krank gespart? Gesund saniert??
Welchen Einfluss haben Faktoren wie die Umwelt auf unsere Gesundheit? Ist Leben nicht immer lebensgefährlich?
2002 – 2003
Die 20er Jahre – der kurze Frühling der Republik 1918 - 1933
Aufbruch, aber auch Elend und Enttäuschung bestimmten die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, Der Kaiser war gestürzt, von besseren Verhältnissen wurde geträumt. Andere hielten an ihren Privilegien und an nationalistischen Wahnideen fest.
2001 – 2002
LebensMittelPunkte
Eine Menüfolge für Kopf, Bauch & Gemüt! Vom Lämmermarkt der Jahrhundertwende, über Rinderwahn, Supermarkt und aktuelle Diskussionen zu Essen und Trinken. Auch das Konsumverhalten, die Erwartungen und Teilhabemöglichkeiten der KonsumentInnen unterliegen Wandlungen und sind Zeitgeschichte.